Kamasutra im Management

Kamasutra im Management

Frankfurt/New York: Campus Verlag 2008
203 Seiten
ISBN 978-3-58515

Aus der Verlagsinformation: In der westlichen Welt ist das Kâmasûtra fast ausschließlich als reines Erotikwerk bekannt. Dabei zählt es neben der Bhagavadgîtâ, den Veden und den Upanisaden zu den klassischen indischen Schriften zur Philosophie, Weisheit und Lebensführung. Gerade in unserer heutigen Geschäftswelt fehlt es oftmals an neuen Perspektiven und Visionen. Volker Zotz zeigt, welch hoher Gebrauchswert in den alten indischen Weisheitstexten steckt.
In diesem Buch finden moderne Manager und Führungskräfte eine Fülle an Inspirationen für mehr Gelassenheit und Klarheit im Umgang mit den wesentlichen Herausforderungen ihres Alltags.

“… Sie haben ein Ziel, das Sie erreichen möchten? Oder: Sie haben keine wirkliche Orientierung und fragen sich gelegentlich, was Sie eigentlich aus diesem Leben machen sollten? – Sie sind glücklich und wollen es bleiben? Oder: Sie sind unglücklich und wollen das dringend ändern? – Sie haben einen guten Draht zu anderen Menschen, und das soll so blieben? Oder: Sie wünschen sich, dass nicht immer alle Beziehungen zu anderen in Konflikten und persönlichen Katastrophen enden?
Gleichgültig, wo man im Augenblick steht und was man im Konkreten erhalten, loswerden oder noch erreichen möchte, klassische indische Texte kommen immer wieder auf einen Ausgangspunkt für ein gelingendes Dasein zu sprechen, nämlich die Klärung der Frage: Wer bin ich? …”
Kamasutra im Management, S. 59


Pressestimmen

“Wer vom Titel beflügelt, “Kamasutra im Management” durch blättert, stellt schnell fest: Anregungen zu kreativen Positionen am Schreibtisch findet man darin keine – zumindest nicht im eigentlichen Sinn des Wortes. Dafür aber im übertragenen: Volker Zotz zeigt Führungskräften, wie sie aus dem “verkannten Buch” neue Inspiration schöpfen, um sich in ihrer Rolle als Chef nach indischem Vorbild zu positionieren. Eine Philosophie der inneren Ruhe wird nachgezeichnet, die zu Gelassenheit und Klarheit inspiriert. Zum Lesen, zum Nachdenken, und für jene, die es überzeugt: zum Nachmachen.”
KURIER (Wien) 17. Mai 2008

„Indien, neben China die Wirtschaftsmacht der Zukunft, ist das Land der Weisheit
und der Sinnsuchenden. Der Indienexperte Volker Zotz zeigt nun erstmals den
hohen Gebrauchswert der klassischen indischen Schriften für Manager. Wer mit
Geschäftspartnern aus Asien zu tun hat und die Hintergründe ihres Denkstils kennt,
kann besser und flexibler kommunizieren und agieren. Das Kamasutra — im Westen als reines Erotikwerk verkannt — zählt neben der Bhagavad Gita, den Veden und den Upanishaden zu den klassischen indischen Schriften zur Philosophie, Weisheit und Lebensführung. Volker Zotz macht diese indischen Weisheitstexte erstmals für den persönlichen und geschäftlichen Alltag europäischer Manager nutzbar. Der Autor leitet aus den klassischen Texten zeitlose Prinzipien ab und filtert jene wesentlichen Aussagen heraus, die Führungskräften als wertvolle Inspiration für den Umgang mit sich selbst und mit anderen dienen.“
Packing Austria. Das Magazin für moderne Verpackung 4/2008

“… Berater und Fernost-Experte Volker Zotz will nach der chinesischen nun auch die indische Denkweise unter westliche Manager bringen. Dabei lässt sich noch viel lernen. […] ‘Bei uns gibt es immer nur ein Entweder-oder: entweder es existiert oder es existiert nicht’, sagt Zotz. In Indien dagegen akzeptiere man vier Varianten – dass nämlich sowohl beides als auch keines davon stimmt. ‘Das heisst, sämtliche denkbaren Varianten werden durchdacht und aufgeschlüsselt.’ Nebenbei ist das übrigens auch das Grundprinzip des Kamasutra. In seinem Ratgeber will Zotz die Leser dazu animieren, die üblichen logischen Phänomene aufzubrechen und alle Möglichkeiten zu erforschen, auch jene, die am Anfang höchst undenkbar erscheinen.
Die zweite, typisch indische Handlungsweise ist das Aufgehen im Moment. In China orientiert man sich wegen des Konfuzianismus stark an der Vergangenheit und an alten Bräuchen. Wir sind sehr zukunftsorientiert. In Indien dagegen ist die Aufmerksamkeit, die Achtsamkeit auf den Moment ein wesentlicher Wert. ‘Mit unseren Gewohnheiten übersieht man im Vergleich viele Chancen und Risiken’, sagt Zotz.
Sein Buch ‘Kamasutra im Management’ soll Impulse geben, eingefahrene Denkmuster zu verändern…”
Wirtschaftsblatt  1. Februar 2008

„Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt der Titel des Buches etwas deplatziert, ja nachgerade frivol. Jedoch dürfte diese Einschätzung wohl vor allem einer lebhaften westliche Phantasie geschuldet sein.
Denn in der indischen Kultur stellt das Kamasutra weniger einen Leitfaden für lasterhafte Ausschweifungen, als vielmehr eine Regelsammlung für angemessenes Verhalten in einer höfischen Umgebung dar. Aber – was um Krishnas und Vishnus willen – soll dies mit modernen Managementtechniken zu tun haben?
Die Antwort des Autors auf diese Frage ist indes durchaus plausibel: Viele Motive der indischen Philosophie und Spiritualität sind explizit darauf ausgerichtet, Hilfestellungen im persönlichen und geschäftlichen Alltag zu geben, wovon auch das Management als ‚zielgerichtete Handhabung der Realität’ profitieren könne. Dass nun ausgerechnet das Kamasutra aus der üppigen Fülle der indischen Werke zur Namensgebung herangezogen wurde, kann, nun ja, getrost marketingtechnischen Erwägungen zugeschrieben werden.
Wie dem auch sei. Volker Zotz ist jedenfalls ein exzellenter Kenner der indischen Geistesgeschichte und versteht es zudem die oftmals – gelinde gesagt – etwas sperrigen Texte leserfreundlich aufzuarbeiten und die jeweiligen Essentials komprimiert zu präsentieren. […]
Ziel des Buchs sei es, so Zotz, auch vielmehr die zweite Ebene des interkulturellen Lernens zu erreichen. Will sagen: Eine Begegnung mit den grundlegenden Strukturen des Denkens und Empfindens anzusteuern.
Das Wissen um diese Strukturen ermöglicht es dem Kundigen, sich und seine Aufgaben in einem anderen, breiteren Licht zu sehen und auf dieser Basis ein größeres Maß an Flexibilität auszubilden, was in Zeiten potenzierten grenz- und kulturübergreifenden Handelns und Produzierens kein geringer Wert ist. […]
Die Botschaft des Buches lautet dementsprechend: Bevor betriebliche Prozesse umsichtig und nutzbringend gesteuert werden können, bedarf es eines beharrlichen ‚Selbstmanagements’, dem eine ganzheitliche Sicht auf alle Lebensaspekte zugrunde liegt. […]
Da Anregungen für eine sinnvolle und authentische Lebensführung keine Prärogative von Unternehmenslenkern darstellen, ist das Buch selbstverständlich auch für alle Nicht-Manager aufschlussreich.“
Daniel Müller: „Führungsstärke durch Selbsterkenntnis“ Asien Kurier Nr. 13, 8/2008, S. 30

„Nein, in diesem Buch geht es definitiv nicht um die besten Liebesstellungen im Büro. Was in der westlichen Welt oft vergessen wird – das Kamasutra gehört zu den klassischen indischen Schriften der Philosophie, Weisheit und Lebensführung. Deren Erkenntnisse und Botschaften übersetzt der Kulturwissenschaftler Voller Zotz in die Grundlagen eines modernen Managements. Das gelingt ihm hervorragend, und es macht Spaß, das Werk zu lesen.“
Markt und Mittelstand 07/2008

“Nachdem nahezu alle klassischen Philosophen für den Markt der Management-Ratgeber abgegrast wurden, ist nun das indische Kamasutra an der Reihe. Da die philosophische Schrift im Westen hauptsächlich als Erotikhandbuch über sexuelle Praktiken missverstanden wird, ist dem neuen Ratgeber des Kulturwissenschaftlers Volker Zotz allein schon wegen seines Titels größere Aufmerksamkeit sicher. Doch wer „Kamasutra im Management“ tatsächlich liest, wird positiv überrascht: Denn das Kamasutra ist – neben weiteren Werken der klassischen Philosophie Indiens, die Volker Zotz zitiert – vom Ursprung her eine Schrift, die zu Weisheit und positiver Lebensführung verleiten soll. Zotz stellt die wichtigsten Aussagen dieser Werke vor, leitet daraus Prinzipien ab, um sie dann auf den modernen Manageralltag zu übertragen. Das klingt manchmal etwas angestrengt („So gelangen Sie zu mehr Selbsterkenntnis und Gelassenheit!“) – doch am Ende hat man tatsächlich eine Menge über die Geisteshaltung Indiens gelernt.”
Florian Vollmers. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hochschulanzeiger Nr. 98,
2008, Seite 120