Die Zeitschrift Ḍamaru wurde 1982 von Volker Zotz gegründet. Seit 2021 gibt es auch eine Online-Ausgabe.
Die gedruckte Ausgabe erschien zunächst im Verlag des von Lama Anagarika Govinda gegründeten Ārya Maitreya Maṇḍala, dann in Verlag von Komyoji. Eurasischer Humanismus und interkulturelle Spiritualität, heute in Kooperation mit der Edition Habermann der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung.
Das Wort Ḍamaru weist auf die gegensätzlichen Bedeutungen von Laut und Stille. Im Sanskrit bezeichnet es eine sanduhrförmige Handtrommel mit zwei Trommelfellen aus Leder. Sie wird durch Drehen des Handgelenks mittels kleiner Steine am Ende von Schnüren geschlagen, die am Korpus der Trommel befestigt sind.
Das japanische Wort Damaru bedeutet hingegen Schweigen. So vereint die dreisilbige Klangfolge Da-ma-ru in sich die Widersprüche Geräusch und Geräuschlosigkeit, was sie zum Symbol für den Zusammenfall der Gegensätze (coincidentia oppositorum) werden lässt: „Gestalt ist Leere, Leere ist Gestalt.“ (Prajñāpāramitāhṛdayasūtra).